Dienstag, 17. August 2010

Mein Weg zum ded und nach Ghana

Ich wollte weltwärts gehen, das stand fest. Doch mit welcher Organisation? Von den 200 Entsendeorganisationen habe ich mich bei dem Deutschen Entwicklungsdienst beworben. Hauptgründe waren, dass ich hier keinen Förderkreis aufbauen und nichts selbst bezahlen muss. Außerdem habe ich mit dem ded einen großen Erfahrungsschatz vor allem durch die jahrgelange Entwicklungszusammenarbeit verbunden.

Im Oktober sendete ich meine Bewerbungsunterlagen an den ded und kurze Zeit später flatterte die Einladung zu einer Auswahltagung in den Posteingang. Auf der Auswahltagung testeten Mitarbeiter des ded und Ehemalige des weltwärts-Projektes unser Gruppenverhalten bei verschiedenen Problemen und Aufgaben. Ein Feedback-Einzelgespräch half dabei sich besser einzustufen. Innerhalb der nächsten Woche kam die Zusage: Herzlichen Glückwunsch, Sie wurden als geeignet eingestuft am weltwärts-Projekt teilzunehmen!

Einen Monat später schickte der ded mir den Link zur Projektbörse zu und ich durfte mich auf drei Projekte bewerben. Ich wollte in das englischsprachige Afrika. Wieso gerade Afrika kann ich nicht rational erklären, und eine andere Fremdsprache als Englisch spreche ich nicht. Dann sollte das Projekt als ADIA anerkannt sein, was Voraussetzung dafür ist, dass ich nicht zur Bundeswehr muss. Im ersten Durchgang verpasste ich ein Projekt in Ruanda und so bin ich im zweiten Durchgang in Ajumako, Ghana gelandet. Nach der Projektbeschreibung gebe ich Nachhilfeunterricht und leite einen Schulclub für 4. - 6. Klässler. (Mehr Details zum Projekt, wenn ich angekommen bin)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen